Osteopathie


Der Körper als Einheit

Die osteopathische Philosophie


 

Die Osteopathie zielt darauf ab, eingeschränkte Beweglichkeiten, im  parietalen, viszeralen und craniosacralen System wiederherzustellen. Das Zusammenspiel von Knochen, Muskeln, Bändern und dem Bindegewebe wird harmonisiert und die Selbstheilungskräfte des Körpers werden aktiviert.

Nur ein Körper der in der Lage ist sich physiologisch zu bewegen, ist gesund.

 

 

"Alles Leben ist Bewegung, Bewegung ist Leben"  (Leonardo da Vinci)

 

 

 

Die 4 Prinzipien der Osteopathie nach A.T. Still

 

1. Der Zusammenhang von Struktur und Funktion: Anatomie und Physiologie sind voneinander abhängig und interagieren miteinander.

 

2. Die "arterielle Regel": Alle Körperflüssigkeiten (Blut, Lymphe u.s.w. ) müssen fließen und alle Körperstrukturen müssen mit Blut und Lymphe versorgt werden. Narben, Verletzungen und Entzündungen können die Mikrozirkulation unterbrechen.

 

3. Der Körper als Einheit: Alle Körpersysteme bilden eine physiologische Einheit. Ein blockiertes Gelenk kann Auswirkungen auf den gesamten Organismus haben.

 

4. Selbstregulierung und Selbstheilungskräfte des Körpers: Der gesunde Körper kann sich selbst heilen. Es ist erst dann notwendig eine Therapeutin aufzusuchen, wenn Selbstregulation und Selbstheilungskräfte gestört oder überlastet sind.

 

Bewegungsstörungen können Kompensationsmechanismen hervorrufen, die wiederum zu Fehlbelastung und Überbelastung anderer Körperstrukturen führen. So entstehende Dysfunktionen der Mikrozirkulation schädigen möglicherweise das Gewebe. 

Die Osteopathin diagnostiziert Bewegungsstörungen und löst diese mit Hilfe von Impulstechniken, Faszientechniken, Listeningtechniken, Reflextechniken, weiche Gewebetechniken, kranio-sakrale Techniken und viscerale Techniken. Der Körper soll sein Gleichgewicht wiedererlangen.

 

Die Osteopathin zwingt dem Körper bzw. der betroffenen Struktur keine neue Funktion auf. Er gibt nur den notwendigen Impuls, um den Heilungsprozess einzuleiten. Die Selbstheilungskräfte des Körpers werden aktiviert.

 

Präventiv ist es sinnvoll einmal im Jahr eine Osteopathin zu konsultieren. 

 

Nach der Behandlung sollten dem Pferd mindestens 48 Stunden Ruhe gegönnt sein, damit es sich an das Körpergefühl gewöhnen kann.